Im März 1855 wurde die Pikenbüchse M54 eingeführt. Zur Einführung kam die Büchse an die Jägerbatailone und auch an die preußische Marine. Die Pike konnte ausgezogen werden und verrigelte so, dass sie als Bajonett diente. Sonderlich bewährt hat sich die Büchse bei den Jägern nicht, die Bestände wurden nach Einführung der Jägerbüchse M65 eingezogen und zum Zündnadelpioniergewehr umgebaut. Aus diesem Grund sind Pikenbüchsen heute recht selten anzutreffen. Heutige Stücke tragen daher den Stempel der Marine, hier die 1. Matrosendivision