Das badische Kriegsministerium beauftragte im Dezember 1869, 500 Gewehre für die Neuausrüstung seiner Gendarmerie in Suhl. Nach der Lieferung eines Musters, bleib aber aufgrund des Krieges 1870/71 gegen Frankreich eine Reaktion von Baden aus.
Die Firma Spangenberg & Sauer machte drauf beim preußischen Kriegsministerium eine vertraglich vereinbarte Entschädigung geltend. Preußen hatte inzwischen die Geschäfte des ehemaligen badischen Kriegsministeriums übernommen.
Auf drängen Preußens gab man dann 1872 die 500 Gewehre in Auftrag die dann bis Mitte 1873 geliefert wurden.
Mit der Waffennummer 165 dürfte dieses Gewehr zu den frühen Lieferungen gehören.
Leider ist das Stück nicht mehr im taufrischen Zustand, aber bei nur 500 gelieferten Stücken sind verfügbare Exemplare recht selten.